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ALC60X

und das dazugehörige Netzteil.

Der Laserkopf

Dieser ALC60X ist in einem sehr guten Zustand. Nach allem was ich weiß, bringt der Kopf bei 10 A Röhrenstrom immerhin noch etwa 200 mW (mittlerweile vermutlich mehr). Im Moment hat der Laser noch weniger als 250 Stunden auf dem Buckel. Eigenartigerweise scheinen nur 8 der üblichen 9 Linien anzuschwingen, obwohl die Leistung locker ausreicht, um Rauchzeichen auf der 2,5 m vom Laser entfernten Holztür zu erzeugen.

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Die angegebene Maximaloutputleistung auf dem Warnaufkleber erscheint mir etwas eigenartig gewählt, da 100 mW weit über der Leistung liegt, bei der die Laser in den Großdruckern verwendet wurden - aber andersherum zu niedrig für den Laser, wenn er aufgemotzt wurde.

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Das Anschlusspanel befindet sich auf der Seite des HR. Die Overcurrent-LED leuchtet bei der minimalen Ausgangsleistung noch nicht.

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Hier ist die HR-Spiegelhalterung zu sehen. In dem Laser sind Multiline-Optiken verbaut.

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Einen wundervollen Anblick bieten die Innereien des Laserkopfs. Links ist die Kathodenseite. Die Resonator-Anordnung mit den drei Invarstäben macht einen soliden Eindruck.

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Auf der Anodenseite kommt im Betrieb (vorausgesetzt der Laser funktioniert) der Laserstrahl raus.

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Die Kathodenseite mit den beiden Anschlüssen für die Heizung und dem Pumpstutzen. An einer Art Schlauchklemme befindet sich ein Temperatur-Schutzschalter. Auf dem Foto ist unten noch ein Teil der Zündplatine zu erkennen.

Das Netzteil

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Hier ist das komplette 2000 W Netzteil von außen zu sehen. Es ist recht schwer und wirkt eher altmodisch, was aber irgendwie auch wieder seinen Reiz hat. Zum Betrieb wird 110/115 V Wechselspannung benötigt. Es ist gar nicht so einfach, einen 2 kW Spannungswandler für einen akzeptablen Preis zu bekommen (alle Angebote waren im 200-300 Euro-Bereich/eine Frechheit für ein derartig primitives Gerät). Letztendlich wurde ein ältlicher und preislich einwandfreier Spannungswandler gefunden. Er besteht aus einem ziemlich fetten Trafo, was den Umgang erleichtert und das ganze Gerät leicht ausbaufähig macht.

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Die Anschlussseite des Netzteils verfügt über zwei Buchsen, wovon aber nur die linke zum Betrieb des Laserkopfes angeschlossen sein muss. An dem Einstell-Potentiometer erkennt man, dass das Netzteil modifiziert wurde. Soll heißen, der Laserkopf regelt nicht selbst die Leistung des Netzteils.

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Woa! Fetter Kabelwald. Die beiden dicken blauen Kabel im Vordergrund führen zur Kathode des Laserkopfs. Von der Passbank (?) in der rechten unteren Ecke ist nicht viel mehr als der schwarz eloxierte Aluträger zu erkennen.

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Hier ist noch ein Foto, das den Blick in den Dschungel zeigt.

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Das hier ist offensichtlich die Hauptplatine. Das blaue angelötete Kabel führt zu dem von außen zugänglichen Leistungsregelungs-Potentiometer. über der Platine befinden sich die vier Hauptsicherungen.

Im Betrieb:

Beim Betrieb eines ALC60X muss man wesentlich mehr beachten als bei einem Helium-Neon-Laser. Zum Beispiel sollte die Leistung erst nach einer Warmlaufphase hochgeregelt und der Laser nicht für kurze Dauer betrieben werden. Was man als Anfänger aber häufig nicht erfährt, sind Dinge wie z.B. dass bei Verwendung eines nicht originalen Lüfters mit einem geerdeten Gehäuse unbedingt darauf geachtet werden muss, dass sich zwischen Lüfter und Laserkopf eine Isolierung befindet. Das war mir nicht bekannt und so war ich ziemlich entsetzt als beim ersten Test ein lautes Poff in Verbindung mit Funkenflug und einem Klick der Magnetsicherung im Sicherungskasten auftrat. Bei der Suche nach Hinweisen im Internet fand sich eine kleine Randbemerkung über die Art und Weise, wie die Laserköpfe geerdet sind, die zur Lösung des Problems führte. Glücklicherweise war nichts defekt. Ganz so einfach ist es trotz eines richtigen NTs nicht, einen derartigen wenn auch noch vergleichbar anspruchslosen Laser in Betrieb zu nehmen. Ist halt doch nicht wie gehofft "Plug'n play".

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"First Light" mehr muss man dazu nicht sagen.

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Selbst bei der niedrigsten einstellbaren Leistung lässt sich trotz hellichtem Tag und Südfenster der Laserstrahl ohne Hilfsmittel wie z.B. Rauch erkennen. Gut ich gebs zu, das Zimmer ist staubig.

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Den Reststrahl auf der Kathodenseite umgibt ein violettes Leuchten. Auffällig ist auch der lila Kringel, der wohl durch irgendeine Asymmetrie seitlich des Laserspots zu sehen ist.

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Diese Aufnahme wurde abends gemacht. Die Ausgangsleistung ist noch relativ gering. Der Strahl ist sehr dünn und gut zu erkennen. Die Farbe wird von der verwendeten Kamera bei weitem nicht so schön wiedergegeben, wie sie in der Realität ist.

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Wenn die Ausgangsleistung hochgeregelt wird, nimmt die Kamera den Laserstrahl wahr, wie hier zu sehen. Hier ist noch ein kurzes Video von einem Streichholz, das in den Strahl gehalten wird.

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Für diese Aufnahme wurde der Sicherheit wegen darauf geachtet, dass sich nur diffus reflektierende Objekte im Strahlengang befinden. Auf dem Bild nebenan wirkt der Laserstrahl zerhackt, da er recht dünn ist und so bei der Verkleinerung des Bildformats gequetscht wurde.

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Der Strahl trifft hier ein Glas, das mit einer Textmarkerlösung (ursprünglich gelb) gefüllt ist.

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Die Farbstofflösung scheint nur den grünen Anteil der Laserstrahlung passieren zu lassen und filtert die anderen Linien komplett aus, obwohl die Leistung recht hoch ist. Die leuchtende Lösung taucht das ganze Zimmer in ein schönes Licht.

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Hier noch mal der gesamte Aufbau. Man kann ein gelbes Leuchten um den Laserspot erkennen, was aber wohl eher normale Fluoreszenz und keine stimulierte Emission ist. Trotz Duden kann ich nicht die Fehlerfreiheit meiner Webseite garantieren.

Diese drei Bilder zeigen die Linien, auf denen der Laser schwingt. Auf dem ersten Foto sind nur sieben Linien zu sehen und erst wenn die Leistung höher gedreht wird (Bild 2), erscheint eine zusätzliche türkise Linie. Beim dritten Foto wurde die Leistung noch höher gedreht. Offensichtlich hats hierbei die CD angekokelt. Die Bilder geben obendrein noch am ehesten die Schönheit der Laserfarben wieder. Die grüne Linie ist bei diesem Laserkopf ausergewöhnlich stark. Selbst bei niedriger Leistung ist der grüne Spot mit dem bloßen Auge heller als die Anderen.

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Ein Bild von der Strahlaufteilung mit Hilfe einer CD/DVD (?).

Ich habe mir kürzlich zwei Ersatzlaserköpfe in unbekanntem Zustand und zwei Tarzanlüfter besorgt. Einer der Laserköpfe ist dejustiert und im anderen zündet die Röhre nur kurzzeitig. Möglicherweise ist diese Röhre im Überdruck. Einen der Laserköpfe habe ich gereinigt und mit der Röhre aus dem anderen Laserkopf bestückt, da ich glaube, dass diese Röhre relativ ungenutzt ist. Das schließe ich daraus, dass auf dem Gehäuse ein Aufkleber von Omnichrome war, dem zu Folge die Röhre ersetzt wurde. Abgesehen davon ließ sich diese Röhre zünden und hat gut geleuchtet. Die Zündplatinen in beiden Köpfen sind nun defekt (wohl an Altersschwäche gestorben). Ich werde die Bauteile bei Gelegenheit auswechseln und den Laser justieren.

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Hier mal ein Bild von der ausgebauten Überdruck-Röhre.