Helium-Neon-Laserröhren

von Melles Griot

Diese Laserröhre (05-LHP-490-394) hat mein Interesse an Gaslasern geweckt. Soweit mir bekannt, werden diese linear polarisierten Röhren immer noch in Lasermikrometern verwendet. Vom OC (output coupler) zum HR (high reflector) misst die Röhre etwa 18 cm.

Getestet wird die Röhre an einer gleichgerichteten, strombegrenzten Hochspannungsquelle mit etwa 10 kV. Die Entladung im Kolben ist hier viel zu hell dargestellt.

Im Betrieb bildet sich eine mehr oder weniger lachsfarbene Entladung aus.

Der 100%-Spiegel (HR) ist gut durchlässig für den blauen Anteil der He-Ne-Entladung.

Diese Röhre hat im Gegensatz zum obigen Laser eine ausgewachsene Größe. Auch hierfür habe ich kein passendes Netzteil. Aufgrund der linearen Polarisation werde ich wohl bald mal einige Versuche in Richtung Polarimeter durchführen.

Dieses Foto war ein Zufallstreffer und zeigt, dass sich in einer der Elektroden ein rundes Brewsterfenster befindet. So lange die Röhre außer Betrieb ist, lässt sich dieses Fenster aufgrund der Reflektion des Spiegels nicht erkennen. Die Kamera befindet sich für diese Aufnahme leicht nach oben versetzt, um eine Überbelichtung durch das restliche Laserlicht zu verhindern.

Diese beiden Laser verwende ich meistens zum experimentieren und justieren. Sie haben eine akzeptable Strahlqualität und Divergenz. Das dazugehörige Netzteil habe ich mittlerweile gekillt aber ein Universalnetzteil ist sowieso bereits in Planung. Obwohl diese Röhren die selben Abmessungen wie die Vorangegangene haben, sind sie was ihre Ausgangsleistung (etwa 5mW) betrifft deutlich stärker.

Der Blick hinter die Abdeckblende ist nicht sonderlich spektakulär. Auf der Rückseite ist wohl ein Leistungsmesser eingebaut.

Und noch ein Bild vom mit Rauch sichtbar gemachten Laserstrahl.