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Longitudinal angeregter N2-Laser |
Noch vor dem ersten funktionierenden TEA-Laser habe ich diesen longitudinal angeregte Stickstoff-Laser konstruiert. An sich ist das Projekt noch relativ einfach aufgebaut, aber die Umsetzung stellte sich dann doch als problematischer heraus als gedacht. Das vorrangige Ziel war, den Laser zum Laufen zu bringen, ohne die Ausgangsleistung und die Strahlqualität zu beachten. Der Laserkopf ist etwa 50 cm lang und wird im Superstrahlmodus bei einem Druck von wenigen Millibar (Durchflussbetrieb) betrieben. |
Aufbau: |
Das Grundgerüst sollte ein großes Alu-U-Profil bilden. Da kein passendes U-Profil aufzutreiben war, wurde es durch zwei Alu-Winkel-Profile und eine dünne Alu-Grundplatte ersetzt. Zur Stabilität und Isolation befindet sich oben und unten noch je eine Platte aus Acrylglas. Die End-Elektroden sind aus verschiedenen Messingrohren und Platten zusammengesetzt, wobei die einzelnen Teile für eine bessere Stabilität vor dem Verlöten in einander geschoben wurden. Die Entladungsröhre aus Borosilikat-Glas ist 40 cm lang, hat einen Innendurchmesser von etwa 8 mm und eine Wandstärke von etwa 1 mm. Sie passt genau in die Elektroden-Röhren und wird mit Silikonmasse und Schrumpfschlauch gegen diese abgedichtet. Die Funkenstrecke bereitete die meisten Probleme, da sie nicht den Rahmen sprengen sollte, den die beiden Alu-Profile vorgaben. Die Pulsschaltung entspricht diesem Schaltplan. Die untere Schaltung zeigt wie sie im Laserkopf aufgebaut ist. |
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Tests: |
Die Spannung von geschätzten 15-40 kV, die für dieses Projekt benötigt wurde, war mit dem 8KV-Neon-Trafo nicht zu erreichen und so musste für das Projekt eine eigene Hochspannungsquelle her. Aus diesem Grund wurde die ZVS-Ansteuerung gebaut, wie sie im Hochspannungsteil dieser Webseite näher behandelt wird. Da der Laser bei Unterdruck arbeitet und nicht absolut vakuumdicht aufgebaut ist, wird eine Vakuumpumpe zur Erhaltung des benötigten Unterdrucks verwendet. Auf der Gegenseite ist ein Gas-Einlassventil angeschlossen, das zur Regulierung des Drucks aber nur bedingt geeignet ist. Die ursprünglich vorgesehene Ladedrossel erfüllte ihre Aufgabe überhaupt nicht und wurde dann durch drei 10 kOhm Widerstände ersetzt. |
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