IndexLaserFusorGasentladungenHochspannungSonstigesLinksSicherheitImpressum

Starmode-Plasmen

Auch wenn der ganze Fusoraufbau noch bei weitem nicht optimal ist, können mittlerweile, was die Vakuumtechnik angeht, Plasmen erzeugt werden, wie sie für einen funktionsfähigen Fusor typisch sind. Auch wenn der Druck immer noch geringfügig über dem Optimaldruck liegen dürfte, ist das ein gewaltiger Fortschritt und sagt einem, daß nunmehr kleinere Investitionen getätigt werden müßen und die Arbeit am Fusor spannender und abwechslungsreicher wird. Und was viel wichtiger ist, der Frust, den nicht funktionierende Vakuumpumpen verursacht haben, scheint nun ein endgültiges Ende gefunden zu haben. Ich sollte vorab anmerken, das alle Aufnahmen bis jetzt Plasmen in Luft zeigen. In Kombination mit der etwas schwächlichen HV-Quelle sehen bei mir die Plasmen nicht so schön punktförmig gebündelt aus, wie man es vielleicht von anderen Bildern gewohnt ist. Mit sinkendem Druck wird die Entladung zunehmend instabil. Dabei produziert die ganze Apparatur ein Pfeifton, deßen Frequenz sich langsam verändert und sich über den ganzen wahrnehmbaren Tonbereich erstrecken kann.

für eine größere Darstellung in einem neuen Fenster
aufs Bild klicken
Diese Aufnahme zeigt zwar noch kein Starmodeplasma aber trotzdem sehe ich es als Wendepunkt und somit hier als passend an. Der Elektronenstrahl ist voll ausgebildet. Die graue Farbe der Entladung rührt von ausgasendem Öl und anderen Stoffen.

für eine größere Darstellung in einem neuen Fenster
aufs Bild klicken
Das hier geht schon eher in Richtung Starmode aber auch hier ist die Restatmosphäre stark verunreinigt und der Druck noch deutlich zu hoch.

für eine größere Darstellung in einem neuen Fenster
aufs Bild klicken
Nachdem der Fusor einige Stunden im Betrieb war, sind die gröbsten Verunreinigungen verschwunden. Sicher geht das aber noch besser. Aufgrund der unzureichenden Spannung wird die Entladung mit sinkendem Druck immer leuchtschwächer. Kurz nachdem diese Aufnahme gemacht wurde war dann auch vorerst Schluß.

für eine größere Darstellung in einem neuen Fenster
aufs Bild klicken
Mit einem anderem Gitter sieht das Ganze dann so aus. Das Bild ist etwas unterbelichtet.

für eine größere Darstellung in einem neuen Fenster
aufs Bild klicken
Der selbe Lauf wie oben nur mit mehr Leistung. Es sind immer noch einige Verunreinigungen vorhanden aber die sollten sich mit der Zeit verringern.

für eine größere Darstellung in einem neuen Fenster
aufs Bild klicken
Nach und nach wird das Vakuum besser. Dennoch werde ich mich in Zukunft bemühen, die Diffusionspumpe zum Laufen zu bringen.

für eine größere Darstellung in einem neuen Fenster
aufs Bild klicken
Das ist ein stark verunreinigtes Wasserstoffplasma. Man kann den Unterschied zu den vorangegangenen Entladungen mit Luft deutlich erkennen.

für eine größere Darstellung in einem neuen Fenster
aufs Bild klicken
Dieses Foto zeigt ein Heliumplasma. Der Druck ist bereits recht niedrig, wird aber mit der Vorpumpe noch relativ schnell erreicht, wenn die Ausgasungen nachlassen.

für eine größere Darstellung in einem neuen Fenster
aufs Bild klicken
Reduziert man den Druck noch weiter so wird die Entladung immer schwächer bis sie mit bloßem Auge nicht mehr zu sehen ist. Die verwendete Kamera tut sich bei der geringen Leuchtkraft der Entladung schwer und ermöglicht nur noch verrauschte Fotos.